Zum zweiten mal in diesem Winter ging es auf den Haglere. Grund dafür war, dass ich Chrigu einen einfachen Gipfelerfolg gewährleisten wollte, ich den Gipfel schon kannte und die Front, welche im laufe des Nachmittags reinkommen sollte. Wir wollten also früh genug wieder zurück sein, also starteten wir dementsprechend.
Die Schneeverhältnisse waren (wie auf den Fotos nicht schwer zu erkennen) sehr knapp, im Gipfelbereich allerdings stark vom Wind geprägt und teils festgepresst, was die Traversen nicht wirklich vereinfachte. Das Steilstück unterhalb des Dählenbodens war besser zu ersteigen als vor zwei Monaten, allerdings ist diese Stelle traditionell ausgerutscht, da es schon eine gewisse skifahrerische Erfahrung braucht, um die Schwünge sauber zu platzieren, was mir durchaus gelungen ist, ohne einen Baum zu küssen...
Am Kreuz konnten wir tatsächlich noch ein Gipfelbuch finden (Ausgestattet mit Bleistift und Kugelschreiber!). Es befindet sich in der Gamelle auf der Nordseite des Kreuzes.
Nachdem Chrigu doch das eine oder andere mal mit dem Berg gekämpft hatte, ging dann die Abfahrt deutlich leichter von der Hand und wir gönnten uns ein verspätetes Zmittag im Restaurant Ochsenweid (Für Chrigu Schnitzel-Pommes und für mich einen leckeren Saucisson Vaudois).